Nachtrag in eigener Sache

Auch wenn ich mich hier wiederhole möchte ich jenen ins Stammbuch schreiben, die aufgrund der verfügbaren Impfungen ganz kribbelig werden als würde das Christkind ein Geschenk unter den Christbaum legen oder das neueste Smartphone in den Handel kommen. Jene scheinen in einem Anfall von Blauäugigkeit und frühkindlicher Einfalt ihren sonst so gesunden Hausverstand beim Fenster rauszuschmeissen wo eigentlich Vorsicht, Rationalität und das Für und Wider-Abwägen angesagt sein sollte. Manchmal hat man die Bescherung eben erst nach der Bescherung!

Besonders Ärzte, eigentlich ÄrztINNEN, wie ich unlängst im AKH erfahren durfte, scheinen dafür besonders empfänglich zu sein. Aufgrund ihres Wissens, ihres Studiums in Medizin sollten sie es eigentlich besser als alle anderen wissen. Aber scheinbar ist gerade das Studium jener Teil, der sie alle Vorsicht fahren lässt. Daß sie den Draht zur Realität verlieren. Blinde Wissenschaftsgläubigkeit kann sich genauso fatal auswirken wie bei rot über die Kreuzung zu gehen. Aber möglicherweise lässt man sie auch nur zu selten an die frische Luft, zu selten mit der Realität in Kontakt kommen, damit sie ihre Füße wieder auf den Boden bekommen. Wo man sich doch sonst so gut versteht, gell, Fr. Dr.Kaufmann 😉

Kürzlich erreichte mich eine Mail dieser mir bisher sehr gut bekannten Ärztin, in der sie mich scheinbar in die Gruppe der Verschwörungsanhänger verortet. Ich betone hier erneut, daß ich mich ausschiesslich auf wissenschaftliche Fakten berufe, aber trotzdem keine alternativen Möglichkeiten zur Entstehung des Virus und seinen Folgeerscheinungen negiere. Alles was denkbar ist, ist für mich auch möglich. Das heisst aber noch lange nicht, daß es auch wahrscheinlich bzw. real ist. Damit halte ich mir nur alle denkbaren Möglichkeiten offen. Ein Denkverbot existiert für mich nicht!

Es tut weh, von vertrauten Menschen dahingehend abgestempelt zu werden. Ich muß leider zur Kenntnis nehmen, daß auch Ärzte ihre Scheuklappen haben und alternative Möglichkeiten gänzlich ausschliessen und jede Möglichkeit einer Diskussion darüber ablehnen. Ist man selbst durch das Ableben aufgrund Corona eines nahen Angehörigen oder Bekannten betroffen, verstehe ich das zwar, aber gerade ein Arzt darf sich durch solch ein Ereignis trotz aller persönlichen Betroffenheit nicht in seinem Denkprozess bzw. logischem Denkvermögen zur Aufklärung aller möglichen Ursachen einschränken lassen. Sollte dies allerdings eintreffen, dann müsste dieser Arzt meiner Einschätzung nach seine Berufswahl überdenken.

Alle Ärzte, jetzt leider eine Ärztin weniger, die ich kenne, wahren eine emotionale Distanz zum Patienten um sich nur ja nicht in einen Strudel von persönlichen Gefühlen in das Schicksal des Patienten hineinziehen zu lassen. Für mich ist das die eigentliche Essenz des Arztberufes um allen helfen zu können. Aber mittlerweile scheinen leider einige Ärzte dazu nicht, bzw. nicht mehr in der Lage zu sein. Ich gebe offen zu, daß ich diese emotionale Distanz aufgrund persönlicher Erfahrungen trotz aller Bemühungen nicht immer wahren kann. Genau aus diesem Grund wäre der Arztberuf trotz allem Interesses daran für mich ungeeignet, obwohl mir einige Ärzte das Medizinstudium mehrfach nahegelegt haben.

Es scheint also in allen Klassen der Gesellschaft, auch bei Ärzten, eine Spaltung Platz gegriffen haben. Jene, die ausschliesslich aufgrund von Verschwörungstheorien Kritik üben. Und jene, die ohne nachzudenken, wissenschaftsgläubig blind allen Heilsversprechungen nachlaufen. Bei beiden Gruppen wurde das Gehirn scheinbar durch die Angst- und Panik-Strategie der österreichischen Bundesregierung ausgeschaltet. Übrig bleiben jene Wenigen, die trotz dieser Einflussnahme von aussen ihre Kritikfähigkeit, ihre Diskussionsbereitschaft, ihren klaren Hausverstand nicht beim Eingang abgegeben haben. Und dazu zähle ich mich. Wer's nach Lektüre dieser Site anders sieht, möge mir Bescheid geben.